Falscheid

Fạlsch|eid 〈m. 1〉 = Meineid

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Fạlsch|eid, der (Rechtsspr.):

durch Eid bezeugte falsche Aussage, die der od. die Schwörende für wahr hält.

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Falsch|eid,

 

die tatsächlich falsche eidliche Aussage, die der Schwörende (im Gegensatz zum Meineid) für wahr hält. Beruht die Unkenntnis auf Fahrlässigkeit (z. B. wenn der Täter sein Gedächtnis nicht gehörig anspannt), so wird der Falscheid mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe (§ 163 StGB) geahndet. Die Tat bleibt straflos, wenn der Täter die falsche Angabe rechtzeitig berichtigt. Wer einen anderen zur Ableistung eines Falscheids verleitet, wird nach § 160 StGB mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder Geldstrafe bedroht. Die Strafbarkeit des Falscheids ist rechtspolitisch umstritten; sie ist in Österreich und der Schweiz unbekannt.

 

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Fạlsch|eid, der (Rechtsspr.): eidliche Falschaussage, die der od. die Schwörende für wahr hält.